Alexander Rolof
Kunstmaler
Grafiker
Eine Spurensuche von Landschaft, die nichts mit Idylle zu tun hat? :
Landschaft, Straßen, Brücken, Flüsse, die als auslösendes Moment, die Stimulation bringen, dieses festzuhalten als malerische Codierung eines Punktes von dem aus die Welt als Landschaft neu erklärt wird.
Alexander Rolof geht mit einem Vergrößerungsglas durch die Landschaft, richtet es z.B. auf Oberflächen von Steinen und bewachsenen Arealen, um sie als Inspirationsgepäck ins Atelier zu tragen.
Da entsteht dann durch die Erinnerung die Transformation in nie gesehene Orte, Plätze und Landschaften, eine poetische Welt, die mit Farben und Formen spielt.
Alexander Rolof spricht während der Corona-Jahre von einer Schaffenskrise. Er wartet auf neue Inspirationen, die ihn in dieser doppelten Krisensituation, einmal als Schaffenskrise und einmal als persönliche Krise durch die Bedrohung durch Corona entgegen tritt, um plötzlich durch die Welt der Viren einer neuen Eingebung zu begegnen.
Wie nicht wenige Künstler macht er diese Herausforderung zu seinem Thema.
Hier entstehen diese Welten als skulpturale Bilder, in denen die runden transformierten Übeltäter wie leuchtende Planeten im Nichts erscheinen. Sie schweben in einem Vakuum, man kann teilweise von Klangbildern sprechen, so als ob sie dem Universum entnommen worden wären.
Shia Bender, November 2022
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